PID Regler

Mit dieser Logik wird ein PID Regler realisiert. Ein PID Regler kann sowohl in der Heizungstechnik wie auch in der Lichttechnik, beispielsweise zur Konstantlichtregelung in Abhängigkeit zur Außenhelligkeit,  eingesetzt werden.


Eingänge

FG Freigabe
Freigabe. Optional, Ist dieser Eingang nicht verknüpft, ist die Regelung automatisch freigegeben.
IW Istwert
Istwert
SW Sollwert
Sollwert


Ausgänge

YS Stellgröße
Stellgröße der Regelung, Absolutwert (Ausgang der PID Berechnung)
YP Prozent
Stellgröße als Prozentausgang. Für den Prozentwert wird der Abstand Ausgang Minimum und Ausgang Maximum im Verhältnis zur Stellgröße verwendet.
YD Digital PWM
Stellgröße als Pulsweitenmoduliertes Digitalsignal. Als PWM Zeit wird der Parameter PWM Zeitbasis verwendet. Bei der Stellgröße von beispielsweise 50%, ist der Ausgang 50% der PWM Zeit eingeschaltet und 50% der PWM Zeit ausgeschaltet.


Parameter

Regelzeit
Regelzeit in Sekunden. In diesem Abstand wird der PID Regler berechnet und die Ausgänge aktualisiert.
P: Verstärkung
Proportional-anteil des Reglers, mit diesem Faktor wird die Sprungantwort bei Soll-Istabweichung angegeben.
I: Nachstellzeit
Nachstellzeit, gibt die zeitliche Integration der Soll- Istabweichung an.
D: Differential
Vorhaltezeit, gibt die Änderung der Stellgröße bei Soll- Istabweichung an, die Stellgröße hängt von der Änderungsgeschwindigkeit ab.
Ausgang Minimum
Minimalwert der Stellgröße Y
Ausgang Maximum
Maximalwert der Stellgröße Y
PWM Zeitbasis
Zeitbasis des PWM Ausganges, wird hier beispielsweise 10s eingetragen und die Stellgröße beträgt 50%, wird der Ausgang 5 Sekunden ein und 5 Sekunden ausgeschaltet.
Typ Prozentausgang
  • Inkrementell: Der Prozentwert wird bei jedem Regelzyklus addiert
  • Absolut: Der Prozentwert wird ausschließlich aus der Stellgröße berechnet.

Hinweise

Für eine Licht oder Heizungsregelung ist meist der P Anteil des Reglers ausschlaggebend. Dieser gibt an wie hoch sich die Stellgröße in Anhängigkeit der Soll-Ist Differenz ändern soll. I und D Anteil werden meist nicht benötigt und können auf 0 bleiben.




Wichtig bei allen Heizungssteuerungen: Elektronische Bauteile, Relais usw. können immer ausfallen. Für alle Anlagenteile an denen durch Übertemperatur Schäden entstehen können, beispielsweise Fußbodenheizungen und Solaranlagen, ist immer ein  Übertemperaturschutz der unabhängig von der Steuerung arbeitet vorzusehen um bei Fehlfunktionen Schäden an der Anlage zu vermeiden.