Raumregler
Mit dieser Logik wird ein Raumregler realisiert. Tipp: Nur Eingänge die mit "*" gekennzeichnet sind, sind notwendig, alle anderen sind optional.


Eingänge

BA Betriebsart
 Betriebsart. 0=Aus,1= Komfort, 2= Standby, 3=Nacht,4=Frost. Ist der Eingang nicht belegt, wird automatisch Betriebsart 1 vorgegeben.
SK Soll Komfort*
 Sollwert Komfort
SS Soll Standby
 Sollwert Standby
SN Soll Nacht
 Sollwert Nacht
SF Soll Frost
 Sollwert Frost
BH Basissollwert Heizen
 Basissollwert Heizen. Als Sollwert wird der Sollwert aus Komfort,Standby oder Nacht plus Basissollwert Heizen verwendet. Ein Basissollwert wird meist verwendet um die Basistemperatur für das gesamte Gebäude zentral vorzugeben. Als Sollwert wird dann nur ein +/- Offset verwendet. Möchte man keinen Basissollwert verwenden, kann man diesen Eingang auf 0 lassen. Die Vorgaben der Temperatur ist dann absolut.
BK Basissollwert Kühlen
 Basissollwert Kühlen. Gleich wie heizen nur für den Kühlbetrieb.
FH Freigabe Heizen
 Freigabe Heizbetrieb.
FK Freigabe Kühlen
 Freigabe Kühlbetrieb.
AW Anwesend BWM (1=Anwesend)
 Hier kann ein Bewegungsmelder verknüpft werden. Bei Abwesend wird automatisch auf Standbytemperatur umgeschaltet.
FK Fensterkontakt (1=Offen)
 Hier kann ein Fensterkontakt verknüpft werden. ist das Fenster geöffnet, wird automatisch auf Frostschutz umgeschaltet damit beim Lüften nicht unnötig geheizt wird.
RT Raumtemperatur*
 Raumtemperatur.


Ausgänge
VH Ventil Heizen
 Ventil heizen. Je nach Einstellung Reglertyp wird hier 0-100% oder 1/0 ausgegeben. Gibt es nur ein Ventil für heizen und kühlen, verwenden Sie den Ausgang Heizen+Kühlen.
VK Ventil Kuehlen
 Ventil heizen. Je nach Einstellung Reglertyp wird hier 0-100% oder 1/0 ausgegeben. Gibt es nur ein Ventil für heizen und kühlen, verwenden Sie den Ausgang Heizen+Kühlen.
HK Ventil Heizen+Kuehlen
 Ventil heizen+kühlen. Je nach Einstellung Reglertyp wird hier 0-100% oder 1/0 ausgegeben. Dieser Ausgang muss verwendet werden, wenn es nur ein Ventil für heizen und kühlen gemeinsam gibt.
IS Info Soll Akt
 Info. Aktueller Sollwert auf den geregelt wird. Beispielsweise Temperatur Komfort plus Basisollwert.
IY Info Y
 Info. Aktuelle Stellgröße wenn als Reglertyp PI Regler gewählt wurde. Dieser Ausgang dient als Hilfe zur Einstellung des Reglers.
IH Info Umsch. Heizen
 Info. Hier wird die Temperatur ausgegeben, bei der auf den Heizbetrieb umgeschaltet wird. Unterschreitet der Istwert diesen Wert, wird auf Sollwert mit Heizventil geregelt. Dieser Wert wird aus Basissollwert, Sollwert und Betriebsart gebildet.
IK Info Umsch. Kühlen
 Info. Hier wird die Temperatur ausgegeben, bei der auf den Kühlbetrieb umgeschaltet wird. Überschreitet der Istwert diesen Wert, wird auf Sollwert mit Kühlventil geregelt. Dieser Wert wird aus Basissollwert, Sollwert und Betriebsart gebildet. Liegt dieser Wert unter dem Basisollwert heizen, wird dieser automatisch um 2x der Hysterese über den Basissollwert heizen nach oben verschoben. Damit wird ausgeschlossen, dass heizen und kühlen gleichzeitig aktiv ist.
IS Info Status
 Status des Reglers. Die Bits dieses Ausgangs haben folgende Bedeutung:

Bit 0: Heizbetrieb
Bit 1: Kühlbetrieb
Bit 2: Fensterkontakt offen
Bit 3: Soll erreicht.

Tipp: Für Diagnosezwecke können die einzelnen Bits mit der Logik Unpack dargestellt werden.


Parameter
Reglertyp
  • Stetig (0-100%) PI: Ausgang wird auf 0-100% geregelt.
  • Zweipunkt: Ausgang wird auf 0/1 geschaltet, je nachdem ob der Istwert über oder unter dem Sollwert liegt.
Regelzeit
 Zeit nach der die Stellgröße berechnet und die Ausgänge aktualisiert werden. Bei Einstellung Zweipunkt wird auch nur nach Ablauf dieser Zeit der Soll- Ist Vergleich durchgeführt.
P: Verstärkung
 P Anteil des PI Reglers. Je höher dieser Wert ist, desto mehr ändert sich die Stellgröße bei Soll/Ist Differenz.
I: Nachstellzeit
 I Anteil des PI Reglers. Zeitliche Integration der Regelabweichung. Mit einem Wert größer 0 wird die Soll/Ist Abweichung zeitlich auf die Stellgröße aufsummiert. Diese Einstellung kann die Regelung genauer machen, aber auch zum Überschwingen neigen.
Fensterkontakt Invertieren (1=geschlossen)
 Normalerweise wird 1 am Eingang Fensterkontakt als geöffnet interpretiert, mit diesem Parameter wird das Verhalten umgekehrt.
Fensterkontakt Verzögerung
 Verzögerung in Sekunden vom Öffnen des Fensters bis zur Umschaltung auf Standbytemperatur.
Hysterese Zweipunkt
 Hysterese für den Zweipunktregler. Beispiel Heizbetrieb: Unterschreitet die Isttemperatur den Sollwert minus Hysterese, wird das Heizventil angesteuert. Übersteigt der Istwert den Sollwert plus Hysterese, wird das Heizventil ausgeschaltet. Die Hysterese wirkt also in beide Richtungen, bei einem Sollwert von 20 grad und einer Hysterese von 0.5 Grad würde die Raumtemperatur zwischen 19.5 und 20.5 Grad geregelt.
Adressen generieren
 Mit diesem Button werden die Adressen für die Ausgänge automatisch angelegt. Die Startadresse kann frei gewählt werden, ab der Startadresse wird beim Generieren der Adresse die Untergruppe hochgezählt.

Hinweise




Wichtig bei allen Heizungssteuerungen: Elektronische Bauteile, Relais usw. können immer ausfallen. Für alle Anlagenteile an denen durch Übertemperatur Schäden entstehen können, beispielsweise Fußbodenheizungen und Solaranlagen, ist immer ein  Übertemperaturschutz der unabhängig von der Steuerung arbeitet vorzusehen um bei Fehlfunktionen Schäden an der Anlage zu vermeiden.